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Storyboards
Ein Storyboard
gibt eine genaue Anleitung für EntwicklerInnen, wie die
Ideen der Konzeption in eine Software umzuwandeln sind. Dabei
wird eine visuelle Darstellung der Inhalte für jede einzelne
zu entwickelnde Bildschirmseite (Screen) erstellt. Die Darstellung
sollte detailliert sein, d.h. alle medialen Elemente wie Texte,
Bilder, Audioinhalte, Animationen, Videos, Buttons, Navigationsmöglichkeiten
etc. zeigen. Außerdem sollten die Größenverhältnisse
originalgetreu abgebildet sein und es sollte klar ersichtlich
sein, wo auf dem Screen sich die einzelnen Elemente befinden
sollen. Für alle Navigationsmöglichkeiten (Hyperlinks,
Buttons) sollte angegeben werden, zu welcher Zieldatei sie führen.
Es hat sich bewährt, alle verwendeten medialen Elemente
(auch Assets genannt) mit Namen, Dateigrößen und
Quellen in einer separaten Liste zu verzeichnen, um den Überblick
darüber zu behalten, was alles benötigt wird.
Ganz zu
Beginn der Erstellung von Storyboards sollte schriftlich festgehalten
werden, welche Standards gelten:
-
welche Formatierungen Texte (Überschriften, Textkörper),
Abbildungen, Tabellen haben sollen
-
welche Qualitäten bei Grafiken, Audio und Video verlangt
werden
- welche Farben
für welche Elemente (Hintergrund, Text, Überschriften)
verwendet werden
Dadurch wird
vermieden, dass man all diese Informationen auf jedem Screen erneut
angeben muss.
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Hier
Storyboard-Vorlagen herunterladen und mit dem Entwurf loslegen: |
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Ablaufdiagramm
Um
bei umfangreichen Projekten den Überblick zu behalten, welches
Element an welche Stelle gehört, ist es sehr nützlich,
zusätzlich zum Storyboard ein Ablaufdiagramm anzufertigen.
Ablaufdiagramme (auch: Flussdiagramme, Flowcharts genannt) stellen
grafisch dar, welche Struktur das zu entwickelnde E-Learning-Angebot
haben soll und welche Navigationsmöglichkeiten es gibt. |
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Praxistipp
zu Storyboards
Meist
ist es sinnvoll, Storyboards mit Papier, Bleistift (und Radiergummi)
anzufertigen. Das macht erstens mehr Spaß und geht zweitens
schneller, als alle Inhalte am Bildschirm zu entwerfen. Auch wer
nicht gerade ein hochbegabtes Zeichengenie ist, kann mit ein paar
skizzenhaften Strichen gut verdeutlichen, wie die Screens später
aussehen sollen.
Bei der professionellen Entwicklung von E-Learning-Angeboten ist
es jedoch unerlässlich, professionell aussehende Storyboards
zu entwerfen, vor allem wenn es darum geht, die Entwürfe öffentlich
zu präsentieren. In einem solchen Fall ziehen es viele EntwicklerInnen
von E-Learning vor, elektronische Storyboards zu entwerfen. Häufig
wird dafür Microsoft PowerPoint oder Microsoft Word verwendet.
Elektronische Storyboards sind auch für die Zusammenarbeit
von größeren Teams praktisch, denn dann kann man die
Storyboards einfach per E-Mail hin- und herschicken. |
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Kapitel
15 aus:
Niegemann, H.M., Hessel, S., Hochscheid-Mauel, D., Aslanski, K.,
Deimann, M. & Kreuzberger, G. (2004) Kompendium E-Learning.
Berlin, Heidelberg: Springer.
Kapitel 14 aus:
Alessi, S.M. & Trollip, S.R. (2001) Multimedia for Learning.
Methods and Development (3. Aufl.). Boston: Allyn and Bacon.
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