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Inhalte
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Sequenzierung der Inhalte

Sequentielle Lernangebote
Wenn die Inhalte in Abschnitte eingeteilt worden sind, kann es
sinnvol
l sein, diese in eine geeignete Abfolge zu bringen. Ein
Beispiel für strikt sequentielle E-Learning-Angebote sind tutorielle
Lernprogramme (Tutorials), die in einer genau vorgesehen linearen
Abfolge durchlaufen werden müssen. Die bei der Analyse der
Lerninhalte festgestellte innere Strukturierung eines Themas kann
dabei helfen, eine geeignete Abfolge zu finden.
Beispiele für Sequenzierungen:

  • Zeitliche Abfolge von Ereignissen (z.B. für geschichtliche Inhalte)
  • Aufeinanderfolgende Schritte einer Prozedur (z. B. bei der Erklärung einer Tätigkeit)

Wenn mehrere Themen zu bearbeiten sind, kann zwischen der linear-sukzessiven Struktur und der Spiral-Struktur gewählt werden. Der Unterschied wird im folgenden Audiotext erklärt.

 
Nicht-sequentielle Lernangebote 
Es kann durchaus auch didaktisch wertvoll sein, keine Sequenzierung vorzunehmen und dies bewusst den Lernenden zu überlassen. Ein Beispiel für nicht-sequentielle E-Learning-Angebote sind Hypermedien. Hier können die Lernenden sich frei im Informationsraum bewegen, ohne sich an vorgegebene lineare Abfolgen
  halten zu müssen. Ein Vorteil von Hypermedien ist, dass die Lernenden sich aktiv mit dem Lernangebot auseinander setzten und selbständig Wissen aus den angebotenen Informationen konstruieren. Ein Nachteil ist, dass ein komplexes hypermediales E-Learning-Angebot für die Lernenden zu unübersichtlich sein kann, was Orientierungsverlust oder kognitive Überlastung zur Folge haben kann. In diesem Fall können die eigentlich relevanten Inhaltsinformationen wegen der Fülle der zu merkenden Orientierungsinformationen nicht mehr aufgenommen werden. Um das zu vermeiden, sollten den Lernenden Navigations- und Orientierungshilfen (wie Sitemaps, Guided Tours etc.) angeboten werden.
 
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Kapitel 6 aus:
Niegemann, H.M., Hessel, S., Hochscheid-Mauel, D., Aslanski, K., Deimann, M. & Kreuzberger, G. (2004) Kompendium E-Learning. Berlin, Heidelberg: Springer.

Tergan, S. (2002) Hypertext und Hypermedia – Konzeption, Lernmöglichkeiten, Lernprobleme und Perspektiven. In: L. Issing & P. Klimsa (Hrsg.) Information und Lernen mit Multimedia und Internet (3. Aufl.), S. 99-112. Weinheim: Beltz Psychologie Verlags Union.